„Papst-Harley“ aus Unterfranken für Franziskus

dpa Rom/Hettstadt. Dornenkranz-Verzierung auf dem Kotflügel, vergoldete Felgen, ein eingelassenes Kreuz: So sieht eine Harley-Davidson für den Pontifex aus. Papst Franziskus unterschrieb am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz auf dem weiß-schwarzen Motorrad, das die Gruppe „Jesus Biker“ in Hettstadt bei Würzburg für ihn hatte bauen lassen.

Die nach eigenen Angaben aus rund 40 christlichen Motorradfahrern bestehende Gruppe will die Maschine versteigern. Der Erlös soll einem Waisenhaus in Uganda zugute kommen. Von Ende Juni bis Anfang Juli soll das Motorrad aber noch bei einer „Friedensfahrt“ von Bayern bis nach Rom mitfahren.

Der Papst hätte wohl schon einen stolzen Fuhrpark, würde er die für ihn angefertigten Gefährte alle behalten. Vergangenes Jahr bekam er eine Oldtimer-Vespa, davor einen Lamborghini. Ein Ferrari, der ursprünglich Papst Johannes Paul II. geschenkt worden war, wurde 2015 für mehr als sechs Millionen Dollar bei Sotheby's versteigert.