Kriminelle geben sich erneut als PayPal aus und verschicken derzeit betrügerische E-Mails im Namen des Unternehmens.
Bei dieser Mail sollten Sie vorsichtig sein.
Von Lukas Böhl
Die Betrüger verschicken Mails mit dem Betreff: „Ihr PayPal-Konto wurde eingeschränkt“. Inhaltlich wird behauptet, das Konto sei „aufgrund von ungewöhnlicher Aktivitäten“ zum „Schutz Ihrer Daten und Ihres Kontos“ vorübergehend deaktiviert worden. Um es wieder freizuschalten, müsse die Identität innerhalb von 24 Stunden bestätigt werden – sonst drohe die „dauerhafte Sperrung“ des Kontos sowie angeblich „weitere rechtliche Schritte“.
Ziel der Masche: Druck erzeugen
Die Masche folgt einem typischen Muster: Die E-Mail formuliert bewusst dramatisch, setzt eine enge Frist und droht mit Konsequenzen – in diesem Fall mit einer endgültigen Kontosperrung und rechtlichen Schritten. Ziel ist es, die Empfänger zu überrumpeln und sie dazu zu bringen, schnell und unüberlegt auf einen Link zu klicken – und dort sensible Daten preiszugeben.
Eindeutige Anzeichen für Phishing
Die E-Mail weist gleich mehrere typische Merkmale auf, die auf einen Betrugsversuch hindeuten:
Was zu tun ist
Solche E-Mails sollten sofort in den Spam-Ordner verschoben und nicht beantwortet werden. Klicken Sie keinesfalls auf enthaltene Links. Wer tatsächlich ein PayPal-Konto besitzt und unsicher ist, sollte sich direkt über die offizielle App oder Website von PayPal einloggen und dort prüfen, ob es Hinweise oder Einschränkungen gibt.