Präsidentenwahl Argentinien: Machtwechsel zeichnet sich ab

dpa Buenos Aires.

Inmitten einer schweren Wirtschaftskrise wählt Argentinien heute einen neuen Präsidenten. Der linke Oppositionskandidat Alberto Fernández kann Umfragen zufolge auf rund 50 Prozent der Stimmen und einen Vorsprung von etwa 20 Prozentpunkten auf den Amtsinhaber hoffen, den konservativen Mauricio Macri. Damit dürfte Macris Vorgängerin Cristina Kirchner, die im Tandem mit Fernández antritt, neue Vizepräsidentin des südamerikanischen Landes werden. Gegen die 66-Jährige laufen mehrere Verfahren wegen Korruptionsvorwürfen, als Senatorin genießt sie derzeit Immunität.