Protestanten: 2G-Präsenzgottesdienste in Hotspots

dpa/lsw Stuttgart. In extremen Corona-Hotspots in Württemberg dürfen bald nur noch Geimpfte und Genesene Präsenzgottesdienste in evangelischen Kirchen besuchen. Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von mindestens 800 fänden mit Ausnahme von Bestattungen und Nottaufen regelmäßig keine Gottesdienste ohne Zugangsbeschränkungen mehr statt, teilte die Evangelische Kirche in Württemberg mit Sitz in Stuttgart mit. Im Ausnahmefall erlaubt bleiben demnach nur 2G-Gottesdienste mit einem Viertel der zulässigen Besucherzahl, Gottesdienste zur Übertragung in Internet, Radio und Fernsehen sowie im Freien. Kinder bis 14 Jahre sollen von der 2G-Regelung ausgenommen werden.

Die entsprechende Regelung werde vom zweiten Adventssonntag an (5. Dezember) gelten, solange auf Landesebene die Alarmstufe II gelte, teilte die Landeskirche mit. „Welche Regelungen zu Weihnachten gelten, hängt von der jeweils gültigen Stufe ab“, sagte ein Sprecher. „Da aktuell noch niemand weiß, wie die Situation Weihnachten sein wird, fahren viele Kirchengemeinden mehrgleisig - von Präsenzgottesdiensten über Gottesdienste im Freien bis zu Online-Gottesdiensten.“

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