Prozess um Messerattacke - Verteidigung verlangt Einstellung

dpa Dresden.

Im Prozess um die tödliche Messerattacke von Chemnitz hat die Verteidigung des angeklagten Syrers die Einstellung des Verfahrens und eine Aufhebung des Haftbefehls beantragt. Es mangele an handfesten Beweisen, argumentierte sie zum Auftakt des Prozesses. Tatzeit, Tatort und Motiv seien bisher unklar. Der 23 Jahre alte Asylbewerber soll laut Anklage gemeinsam mit einem auf der Flucht befindlichen Iraker im August 2018 in Chemnitz einen 35-jährigen Deutschen mit Messerstichen getötet und einen weiteren Mann schwer verletzt haben.