Rotes Kreuz warnt vor Überlastung des Rettungsdienstes

dpa/lsw Stuttgart. Flächendeckende Impfangebote und Schnelltests könnten aus Sicht des Deutschen Roten Kreuzes eine Überlastung des Rettungsdienstes verhindern. Gebot der Stunde sei das Impfen. „Daneben brauche es klar kommunizierte, nachvollziehbare Regeln, deren Einhaltung sowie den Verzicht auf Großveranstaltungen“, sagte Marc Groß, Geschäftsführer des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg, am Freitag in Stuttgart. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis auch der Rettungsdienst mit dieser zusätzlichen Belastung wieder an seine Leistungsgrenze komme. Bereits im Frühjahr 2020 sei deutlich geworden, wie schnell das System an seine Grenze kommen könne. Damals häuften sich sogenannte Infektionsfahrten, Einsatzkräfte wurden durch Patienten infiziert.

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