Rüdiger für Spielabbrüche bei rassistischen Vorfällen

dpa London.

Fußball-Nationalverteidiger Antonio Rüdiger hat sich für Spielabbrüche nach rassistischen Vorfällen ausgesprochen. „Ich habe gesehen, was bisher gegen solche Vorfälle unternommen worden ist – und zwar ziemlich wenig“, sagte Rüdiger der „Bild am Sonntag“. Den Vorschlag von Raheem Sterling von Manchester City, bei rassistischen Vorfällen den betroffenen Verein mit einem Abzug von neun Punkten zu bestrafen, hält Rüdiger für zu hart. Zielführender hält er die Kampagne in der Premier League: „Zuschauer im Stadion werden offensiv dazu aufgefordert, Zwischenfälle sofort bei den Ordnern zu melden.“