RWI rechnet mit 1600 weniger Stellen in Stahlbranche

dpa Essen.

Vor dem Hintergrund einer zurückgehenden Stahlerzeugung in Deutschland rechnet das Essener RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung wieder mit Stellenstreichungen. Für dieses Jahr zeichne sich ein Beschäftigungsrückgang um 1,8 Prozent oder rund 1600 Stellen ab, sagte der RWI-Stahlexperte Roland Döhrn in Essen. Noch im vergangenen Jahr waren die Belegschaften um rund 1100 Beschäftigte auf knapp 90 000 gewachsen. „Die sinkende Kapazitätsauslastung dürfte in diesem Jahr auf die Beschäftigung durchschlagen“, so Döhrn.