Sängerin Franziska Ameli Schuster bekommt Jazzpreis

dpa/lsw Stuttgart. Die Sängerin Franziska Ameli Schuster wird mit dem Landesjazzpreis 2020 ausgezeichnet. Die Wahl-Kölnerin sei ein „leuchtendes Beispiel für eine junge Musikergeneration, die Anspruch und Zugänglichkeit in ihrer Musik authentisch verbindet und ihre Zuhörerinnen und Zuhörer auf immer neue Entdeckungen mitnimmt“, lobte sie die baden-württembergische Kunststaatssekretärin Petra Olschowski (Grüne) am Freitag in Stuttgart. Sie begeistere mit ihrer ungemein vielschichtigen Musik, Experimentierfreude und „ureigener Musiksprache“.

Sängerin Franziska Ameli Schuster bekommt Jazzpreis

Die Sängerin Amelie Schuster ist zu sehen. Foto: Sven Goetz/Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst/dpa/ Archivbild

Die 30 Jahre alte gebürtige Stuttgarterin erhielt schon als Kind Klavier-, Geigen-, und Schlagzeugunterricht, sie schrieb laut Ministerium mit neun Jahren ihre ersten Songs und wurde mit 13 Jahren zum ersten Mal in klassischem Gesang ausgebildet. Später studierte sie unter anderem in Stuttgart, Amsterdam und Barcelona. Mehrfach gewann sie den Wettbewerb „Jugend musiziert“, außerdem sang und singt sie in mehreren Bands. Derzeit lebt und arbeitet Schuster freiberuflich in Köln. Die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung soll am 10. Juli im Rahmen der Jazzopen in Stuttgart verliehen werden.

Zuvor war der für ihre exzentrische Gesangskunst bekannten US-Amerikanerin Lauren Newton bereits der Sonderpreis des Landesjazzpreises zuerkannt worden. Die 67-Jährige werde für ihr Lebenswerk gewürdigt, hatte das Kunstministerium mitgeteilt. Die Auszeichnung ist mit 10 000 Euro dotiert.