Sandhausen plant Angriff auf obere Tabellenhälfte

dpa/lsw Sandhausen. Fußball-Zweitligist SV Sandhausen peilt in der kommenden Saison einen einstelligen Tabellenplatz an. Man wolle nicht länger als der klassische Abstiegsaspirant angesehen werden, sagte Geschäftsführer Volker Piegsa am Mittwoch. Die abgelaufene Spielzeit beendete der SVS auf Rang zehn. Er wiederholte damit sein bis dahin bestes Ergebnis aus der Saison 2016/2017.

Sandhausen plant Angriff auf obere Tabellenhälfte

Leart Paqarada (l) in Aktion. Foto: Uli Deck/dpa-Pool/dpa/Archivbild

Für die neue Runde wollen die Badener jede Position doppelt besetzen und sich mit zwei Stürmern, zentralen Mittelfeldspieler sowie einem linken Verteidiger verstärken. Dort soll die Lücke, die Leart Paqarada hinterlässt, mit einer „1-A-Verstärkung“ gefüllt werden. Die Trennung vom 25 Jahre alten Kosovaren sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt, erklärte der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca: „Wir haben ihm kein verbessertes Angebot vorgelegt und er suchte eine Veränderung.“

Daneben trennte sich der SVS auch vom isländischen Nationalspieler Rurik Gislason sowie den Defensivspielern Jesper Verlaat, Roman Hauk (wechselt zu Astoria Walldorf) und Markus Karl. Als einziger Neuzugang steht bislang der 28 Jahre alte Innenverteidiger Nils Röseler vom niederländischen Erstligisten VVV Venlo fest. Am 27. Juli will der Club das Training wieder aufnehmen.