SCF-Vorstand: Umzug ins neue Stadion womöglich zur Rückrunde

dpa/lsw Freiburg. Fußball-Bundesligist SC Freiburg zieht möglicherweise Anfang kommenden Jahres in sein neues Stadion im Norden der Stadt um. „Wir müssen natürlich die Lage der Corona-Pandemie immer wieder neu bewerten. Es herrscht derzeit in so vielen Themen ein hohes Maß an Unsicherheit. Zur Rückrunde könnte es aber soweit sein, dass wir in unserer neuen Heimat spielen“, sagte der Finanzvorstand der Badener, Oliver Leki, dem „Kicker“.

Ursprünglich sollte die neue Heimspielstätte des Sport-Clubs schon zum Start der Saison 2020/2021 fertiggestellt sein. Nachdem es zwischenzeitlich zu Verzögerungen gekommen war, laufe die Baustelle nun „wieder auf Hochtouren“, sagte Leki. „Beim Innenausbau der Haupttribüne mit den sportlichen Funktionsbereichen, Hospitality-Bereichen und dem Verwaltungstrakt ist allerdings noch einiges zu tun“, erklärte er. „Im Spätjahr wollen wir den finalen Fertigstellungs- und Umzugstermin festlegen, weil davon auch einige organisatorische Dinge wie Ticketing oder Catering abhängen.“

Vorerst spielen die Freiburger weiter im altehrwürdigen Schwarzwald-Stadion. „In Bezug auf den Umzug haben wir den großen Wunsch, das Schwarzwald-Stadion gebührend und mit Publikum zu verabschieden. Das wollen wir bei der Terminfindung auch berücksichtigen“, sagte Leki. Derzeit sind wegen der Coronavirus-Pandemie in Baden-Württemberg allerdings nur Großveranstaltungen mit maximal 500 Personen erlaubt.