Jetzt ist es offiziell: Das Schloss Neuschwanstein wird zum Weltkulturerbe erklärt. Nicht nur für die bayerische Staatsregierung geht damit ein Traum in Erfüllung.
Das Schloss Neuschwanstein wird ins Weltkulturerbe aufgenommen.
Von jbr/kna
Schloss Neuschwanstein wird ins Weltkulturerbe aufgenommen. Das hat die zuständige Unesco-Kommission am Samstag in Paris entschieden.
Bayernkönig Ludwig II. ließ Neuschwanstein im Voralpenland ab 1869 im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg errichten. Möglichst allein wollte er dort seinen Traumwelten nachhängen. Heute zählt das Schloss zu den stärksten Tourismusmagneten Deutschlands. Jährlich kommen mehr als eine Million Besucher aus aller Welt.
Auch die weiteren Schlösser des bayerischen Märchenkönigs in Herrenchiemsee, Linderhof und auf dem Schachen wurden ins Welterbe-Verzeichnis aufgenommen. Die Welterbeliste umfasst mehr als 1.200 Stätten in rund 170 Ländern. Die Unesco-Kommission tagt noch bis zum 16. Juli in Paris.