Die Lage im Maschinen- und Anlagenbau bleibt angespannt. Im zweiten Quartal gingen die Bestellungen leicht zurück. Was waren die Gründe dafür?
Die Lage im Maschinen- und Anlagenbau bleibt angespannt. (Archivbild)
Von red/dpa/lsw
Nach einem leichten Aufwärtstrend hat der baden-württembergische Maschinen- und Anlagenbau wieder einen Dämpfer erlitten. Preisbereinigt lagen die Bestellungen von April bis Juni ein Prozent unter dem Vorjahreswert, wie der Branchenverband VDMA Baden-Württemberg in Stuttgart mitteilte. Im Inland seien die Bestellungen im zweiten Quartal um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunken. Die Auftragseingänge aus dem Ausland seien hingegen um drei Prozent gestiegen.
„Insgesamt entspricht die Auftragslage im ersten Halbjahr 2025 real dem Niveau des Vorjahreszeitraums“, teilte der Geschäftsführer des VDMA im Südwesten, Dietrich Birk, mit. Insbesondere die Nachfrage aus dem Inland sei jedoch erneut schwach ausgefallen. Die geopolitischen Konflikte und Unsicherheiten wegen der Zölle im globalen Handel hätten zudem die positive Entwicklung der vergangenen Monate auf den Auslandsmärkten spürbar gebremst. Ein Lichtblick bleibe die Nachfrage aus dem Euro-Raum.