Sieben Bewohner in Dresdner Quarantäne-Hochhaus positiv

dpa Dresden. Anlass des Massentests mit 170 Personen in dem Studentenwohnheim war der Tod eines erkrankten Bewohners. Er war aus Indien zurückgekehrt. Trotz nur weniger Fälle bleibt die Quarantäne vorerst bestehen.

Sieben Bewohner in Dresdner Quarantäne-Hochhaus positiv

Seit dem vergangenen Donnerstag gilt für sämtliche Bewohner des Studentenwohnheims in Dresden eine Quarantäne. Foto: Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/Daniel Schäfer

Nach dem Tod eines an Covid-19 erkrankten Indien-Rückkehrers in Dresden sind sieben weitere Bewohner eines unter Quarantäne stehenden Hochhauses positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Das hätten die analysierten Proben von den 170 Bewohnern ergeben, teilte die Stadt mit. Bei drei positiv Getesteten besteht zudem der Verdacht auf eine Infektion mit der sogenannten Delta-Variante, die zuerst in Indien festgestellt wurde. Die Ergebnisse müssen noch durch eine sogenannte Sequenzierung bestätigt werden.

Ein Bewohner des Studentenwohnheims war am 1. Juni nach einer Covid-19-Erkrankung gestorben - bei ihm besteht der Verdacht auf die als besonders ansteckend geltende Virusvariante.

Das Gesundheitsamt hatte am Donnerstagnachmittag Quarantäne für das gesamte Studentenwohnheim verhängt. Die Quarantäne bleibt nach Angaben der Stadt auch vorerst bestehen. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ermittelten nun, ob die negativ getesteten Bewohner tatsächlich keinen Kontakt zu Infizierten hatten. Erst dann könne nach und nach die Quarantäne für Einzelne aufgehoben werden, hieß es.

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