Sonderkommission nach Tötungsdelikt in Weinstadt aufgelöst

dpa/lsw Weinstadt. Nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt an einem Bahnsteig in Weinstadt (Rems-Murr-Kreis) hat sich die Sonderkommission aufgelöst. In ihr waren bis zu 63 Beamte tätig, um das Verbrechen aufzuklären, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte. Die weiteren Ermittlungen übernehme nun die Kriminalpolizei Waiblingen.

Der tote 48-Jährige war am 4. Juni gegen 5.30 Uhr am Bahnsteig in Weinstadt-Endersbach gefunden worden. Ein 17-jähriger Deutscher gilt als der mutmaßliche Täter. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Angaben zum möglichen Motiv und zum Tathergang wollte der Sprecher nicht machen. Die Sonderkommission habe über 80 Spuren bearbeitet. Es müssten nun auch 2,5 Terabyte an Daten weiter ausgewertet werden.

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