SPD: Kemmerich-Rückzug ist keine Wiedergutmachung

dpa Berlin.

Die SPD sieht durch den Wahl-Eklat in Thüringen bleibenden Schaden an der Demokratie. Der „Dammbruch“ müsse behoben werden, „aber er kann nicht wieder gut gemacht werden“, sagte Parteichefin Saskia Esken der dpa. Durch die Rücktrittserklärung von Thüringens neu gewähltem Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich sei die Lage keineswegs bereinigt. Kemmerich dürfe nicht einmal für eine Übergangszeit bis zu einer Neuwahl im Amt bleiben, forderte Parteichef Norbert Walter-Borjans. „Es kann nicht sein, dass dieses Ergebnis auch nur zeitweise Bestand hat.“