Der Bitcoin hat allein in der letzten Woche etwa 20.000 US-Dollar an Wert eingebüßt. Wird es wieder nach oben gehen?
Geht es wieder bergauf bei der Kryptowährung?
Von Lukas Böhl
Der Bitcoin hat in den letzten Tagen deutlich an Wert verloren. Vor gut einer Woche stand die größte Kryptowährung noch bei circa 100.000 US-Dollar. Inzwischen beläuft sich der Wert eines Bitcoins auf etwa 81.000 US-Dollar. Die Gründe für den aktuellen Kursrutsch haben wir hier zusammengefasst. Nun stellt sich die Frage:
Wird es wieder bergauf gehen?
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) weist immer wieder auf die Volatilität von Kryptowährungen hin. Das heißt: Der Wert unterliegt oft extremen Schwankungen, die sich nicht vorhersagen lassen und teils auf nicht nachvollziehbaren Gründen basieren.
Schaut man sich die Wertentwicklung des Bitcoins der vergangenen Jahre an, wird schnell ersichtlich, dass extreme Kursverluste und Kurssteigerungen keine Seltenheit sind. Auch der jetzige Abschwung bewegt sich im Vergleich zu früheren Kursrutschen in einem eher moderaten Rahmen.
Da die extreme Volatilität zum Bitcoin dazugehört, lassen sich Kursausbrüche in die eine oder andere Richtung nicht seriös vorhersagen. Die Verbraucherzentrale schreibt, dass der Wert vor allen Dingen von Kryptowährungen auf Vertrauen basiert. Das Vertrauen in die einzelnen Währungen hängt aber von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Auch wenn gewisse finanzpolitische Entscheidungen wie Zinssenkungen der US-Notenbank Fed in der Vergangenheit oft zu Kurssteigerungen geführt haben, lassen sich daraus nicht notwendigerweise Regeln für die Zukunft ableiten. Oftmals sind es unvorhergesehene oder zufällige Ereignisse, die dazu führen, dass der Bitcoin steigt oder fällt, also das Vertrauen zunimmst oder schwindet.
Die Frage, ob es beim Bitcoin wieder bergauf gehen wird, lässt sich daher nicht pauschal beantworten. Die Verbraucherzentrale empfiehlt grundsätzlich, nur Geld in Kryptowährungen zu investieren, dessen Verlust man verkraften kann. Außerdem sollte man sich des Risikos bewusst sein, das mit dieser Anlageklasse einhergeht.