Streit wegen zu geringen Abstands endet in Faustschlägen

dpa/lsw Konstanz. Nach einem Streit an einer Supermarktkasse wegen eines angeblich zu geringen Abstands soll ein 47-Jähriger seinen Kontrahenten verprügelt haben. Er habe seinem ein Jahr jüngeren Opfer nach dem Einkauf auf dem Parkplatz des Discounters mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Streit wegen zu geringen Abstands endet in Faustschlägen

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. Foto: Carsten Rehder/dpa/Illustration

An der Kasse waren die beiden am Montagabend zunächst verbal aneinandergeraten. Einer von ihnen habe angeblich den Corona-Abstand von eineinhalb Metern nicht eingehalten.

Später auf dem Parkplatz verwechselte der 46-Jährige beim Versuch, mit seinem Auto wegzufahren, nach eigenen Angaben den Vorwärts- mit dem Rückwärtsgang und fuhr seinen Kontrahenten mit dem Wagen am Knie an. Der hielt das den Polizeiangaben zufolge offenbar für ein absichtliches Manöver. Er zog den Rivalen aus dem Auto und schlug ihn. Die Polizei ermittelt wegen verschiedener Delikte der Körperverletzung.