Strobl: Verständnis für Verschiebung des CDU-Parteitags

dpa/lsw Stuttgart. Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage zeigt CDU-Bundesvize Thomas Strobl Verständnis für eine Verschiebung des Anfang Dezember in Stuttgart geplanten CDU-Wahlparteitags. „Gesundheit geht vor“, sagte Strobl, der auch baden-württembergischer Innenminister ist, am Montag. Es wäre schwer zu vermitteln, dass im Privaten der Geburtstag nicht entsprechend gefeiert werden könne, die CDU aber mit rund 1000 Delegierten tage, sagte er. Strobl hatte lange zu den Befürwortern eines Parteitags unter starken Hygienebedingungen in Stuttgart gezählt. In der Debatte hatte er für spätere Veranstaltungen auch digitale Formen ins Gespräch gebracht.

Strobl: Verständnis für Verschiebung des CDU-Parteitags

Thomas Strobl (CDU), Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Die CDU-Spitze hatte zuletzt beschlossen, den für den 4. Dezember geplanten Parteitag zur Wahl eines neuen Vorsitzenden ins nächste Jahr zu verschieben. Der Bundesvorstand soll das bei seiner letzten regulären Sitzung vor der Weihnachtspause am 14. Dezember neu bewerten und nach Möglichkeit auch eine Entscheidung herbeiführen.

Eigentlich wollte die Bundes-CDU schon im Frühjahr einen neuen Vorsitzenden wählen, sie musste aber schon diesen Parteitag wegen Corona verschieben. Kandidaten sind NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Außenpolitiker Norbert Röttgen.