Suedlink-Stromtrasse: Vorbereitungen kommen voran

dpa/lsw Leingarten. Der Endpunkt der geplanten Stromautobahn Suedlink im Norden Baden-Württembergs nimmt Gestalt an. Seit vergangenem Sommer baut der Netzbetreiber TransnetBW auf dem Gelände seines Umspannwerks Großgartach in der Nähe von Heilbronn die notwendige Infrastruktur auf. Derzeit wird dort eine unterirdische Trasse mit momentan noch leeren Rohren gebaut, durch die das 525-Kilovolt-Kabel später zum Umspannwerk laufen soll, wie ein Sprecher erklärte. Das Ganze passiere mit einer speziellen Horizontalbohrtechnik, damit der Boden auf der etwa 425 Meter langen Strecke nicht aufgerissen werden muss.

Suedlink-Stromtrasse: Vorbereitungen kommen voran

Ein Leerrohr der geplanten Stromautobahn Suedlink liegt auf einer Wiese. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Suedlink soll im Norden Deutschlands produzierten Strom in den Süden transportieren. Der Korridor verläuft über fast 700 Kilometer von Schleswig-Holstein über Niedersachsen, Hessen, Thüringen und Bayern nach Baden-Württemberg. Eine zweite Trasse zweigt vorher ab und endet in Bayern. Für die meisten Abschnitte, darunter auch die rund 100 Kilometer in Baden-Württemberg, läuft inzwischen das Planfeststellungsverfahren. Die Inbetriebnahme ist für 2026 geplant.

© dpa-infocom, dpa:210225-99-583669/2