Tennis-Turniere in Stuttgart und Berlin prüfen Verlegung

dpa Stuttgart/Berlin. Die Veranstalter der Tennis-Turniere in Stuttgart und Berlin haben die Hoffnung auf eine Austragung in diesem Jahr noch nicht aufgegeben. Nach der Absage von Wimbledon und der kompletten Rasen-Saison aufgrund der Coronavirus-Krise kündigten die Organisatoren am Mittwoch an, eine mögliche Verlegung auf einen späteren Zeitpunkt zu prüfen.

„Voraussetzung dafür ist, dass sich die aktuelle Lage soweit entspannt, dass der Spielbetrieb auf der ATP-Tour wieder aufgenommen werden kann“, sagte Stuttgarts Turnierdirektor Edwin Weindorfer. „Bei der Abhaltung eines Turniers darf weder für die Spieler und deren Betreuer noch für die Turniermitarbeiter und die Zuschauer ein gesundheitliches Risiko bestehen.“

Das Stuttgarter ATP-Turnier war für den 8. bis 14. Juni geplant. In Berlin war für den 15. bis 21. Juni die Rasen-Premiere angesetzt. Mindestens bis zum 13. Juli wird die gesamte Tennis-Tour jetzt aufgrund der Coronavirus-Pandemie pausieren.

Die Verschiebung „auf einen späteren Termin im Jahr 2020 ist für uns eine Option - aber nur dann, wenn sich die Lage soweit entspannt, dass auf der WTA-Tour wieder ohne Bedenken gespielt werden kann“, sagte auch die Berliner Turnierdirektorin Barbara Rittner. Das Damen-Turnier in Bad Homburg und das Herren-Turnier im westfälischen Halle verwiesen dagegen schon auf ihre Austragung im Jahr 2021.