Tödliche Zusammenstöße auf den Straßen im Südwesten

dpa/lsw Großbettlingen/Empfingen. Mit Autos, Motorrädern und Wohnmobilen: Kollisionen im Verkehr nehmen immer wieder ein tödliches Ende. Mindestens vier Menschen sterben auf baden-württembergischen Straßen.

Tödliche Zusammenstöße auf den Straßen im Südwesten

Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht durch eine Straße. Foto: Marcel Kusch/Archiv

Bei Verkehrsunfällen im Südwesten sind zwischen Sonntag und Montag mindestens vier Menschen noch am Unfallort gestorben. Zwischen Neulingen und Königsbach-Stein (Enzkreis) geriet am Montagmorgen ein 18 Jahre alter Motorradfahrer aus zunächst unbekannten Gründen auf die Gegenspur. Nach Polizeiangaben stieß er dort frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Durch den Aufprall zerbarst laut Polizei der Tank des Motorrads und fing Feuer. Das brennende Benzin ergoss sich über den Biker und durch die zerbrochene Frontscheibe auch über die Autofahrerin, der Motorradfahrer wurde außerdem in einen Graben geschleudert. Der junge Mann starb noch am Unfallort. Ein Rettungshubschrauber flog die lebensgefährlich verletzte 27-Jährige in ein Krankenhaus.

Bei Großbettlingen (Kreis Esslingen) endete ein weiterer Zusammenstoß mit einem Auto am Montag tödlich für einen Motorradfahrer. Nach Angaben der Polizei hatte der 54 Jahre alte Biker beim Linksabbiegen ein Auto übersehen. Die 35 Jahre alte Autofahrerin, die sich auf der Vorfahrtsstraße befand, erfasste den Mann mit ihrem Wagen.

Ein 39 Jahre alter Autofahrer ist in der Nacht zum Sonntag in Binau (Neckar-Odenwald-Kreis) getötet worden, nachdem er an einer Unfallstelle auf die Gegenspur ausgewichen und dort in ein entgegenkommendes Auto gekracht war.

Am Sonntagabend starb eine 22-Jährige bei Empfingen (Kreis Freudenstadt) bei einem Unfall. Ein 21-jährige Autofahrer war aus zunächst unbekannten Gründen auf die Gegenspur geraten und dort mit einem entgegenkommenden Campingbus zusammengestoßen. Die 22-jährige Beifahrerin des Autos wurde dabei eingeklemmt und tödlich verletzt.