Tödlicher Streit: Staatsanwaltschaft geht von Vorsatz aus

dpa Nürnberg.

Nach dem tödlichen Streit unter Jugendlichen auf einem S-Bahnhof in Nürnberg wirft die Staatsanwaltschaft den zwei Verdächtigen Vorsatz vor. Dem bisherigen Kenntnisstand zufolge hätten die beiden 17-Jährigen billigend in Kauf genommen, dass ihre Kontrahenten von einem herannahenden Zug erfasst werden. Gegen die Jugendlichen war gestern Haftbefehl wegen zweifachen Totschlags erlassen worden. Bei der Auseinandersetzung am S-Bahnhof Frankenstadion waren drei 16-Jährige ins Gleis gestürzt - nur einer der drei konnte sich vor dem gerade einfahrenden Zug retten.