Ein Justizangestellter hält bei Gerichtsverhandlung am 20. Januar 2024 in Washington ein Foto von Epstein mit Trump hoch.
Von Benno Schwinghammer (dpa)/Lenya Trautmann/Michael Bosch/Markus Brauer
Dieses Foto, zur Verfügung gestellt vom New York State Sex Offender Registry, zeigt Jeffrey Epstein nach der Verhaftung.
30. Juli 2008: Jeffrey Epstein (Mi.) erscheint vor Gericht in West Palm Beach.
Auch Justizministerin Pam Bondi rudert zurück – obwohl sie zuvor behauptet hatte, eine "Kundenliste" Epsteins liege auf ihrem Schreibtisch.
Vor der Wahl 2024 zeigte Trump sich grundsätzlich offen für eine Freigabe der Akten, was viele Verschwörungstheoretiker in seiner Anhängerschaft begeisterte.
Die Mischung aus reichen und mächtigen Männern, einer offenbar laschen Strafverfolgung und einem dubiosen Tod bereiteten den idealen Nährboden für Argwohn.
Spekulationen halten sich hartnäckig – je nach politischer Ausrichtung wurden wahlweise die Clintons oder Donald Trump verdächtigt.
Die rund 70 Hektar große Insel auf den „Virgin Islands“, die auch „Epsteins Insel“ oder „Pädophilen-Insel“ genannt wird, war von 1998 bis zu seinem Tod im Jahr 2019 im Besitz von Epstein.