Türkei weist Folter-Vorwürfe und Mahnung des AA zurück

dpa Istanbul.

Das türkische Außenministerium hat den Vorwurf des „Welt“-Journalisten Deniz Yücel zurückgewiesen, er sei während seiner Haftzeit in der Türkei gefoltert worden. Zugleich wies es eine Mahnung des Auswärtiges Amtes an die Regierung in Ankara zurück, sich an die Anti-Folterkonvention der Vereinten Nationen zu halten. Seit 2003 gelte das Prinzip von „null Toleranz gegenüber Folter“. Die gegenstandslosen Anschuldigungen zielten darauf ab, die Türkei schlechtzumachen. Das Auswärtige Amt hatte nach einer Aussage Yücels Ankara aufgefordert, sich an die UN-Anti-Folterkonvention zu halten.