Über 31 Millionen Euro für Klinikin Winnenden

Sozialministerium unterstützt Neubau des Hauses D.

Über 31 Millionen Euro für Klinik
in Winnenden

Der Neubau des Hauses D (rechts zwischen dem Verwaltungsbau und dem bisherigen Klinikum) des Rems-Murr-Klinikums in Winnenden wird vom Land Baden-Württemberg mit über 31 Millionen Euro gefördert. Foto/Visualisierung: Rems-Murr-Klinikum

WINNENDEN/STUTTGART (flo). Das Sozialministerium hat gestern mitgeteilt, dass die Rems-Murr-Kliniken in das Jahreskrankenhausbauprogramm 2021 aufgenommen werden. Die angemeldete Antragssumme beläuft sich auf 31,6 Millionen Euro. So kann jetzt mit dem geplanten Neubau des Hauses D in Winnenden begonnen werden. Damit können dann alle Betten untergebracht werden, die das Sozialministerium für Winnenden genehmigt hatte. Außerdem ist eine Kurzzeitpflegestation geplant, auf der Patienten gut versorgt werden können, deren Versorgung im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt noch nicht geregelt ist. Wie Landtagsabgeordneter Willi Halder mitteilt, bietet der Neubau darüber hinaus auch noch die Möglichkeit, übergreifende Dienstleistungen in die Fläche des Klinikums aufzunehmen.

Auch für die Klinik in Schorndorf gibt es gute Nachricht. Sie ist mit dem Bauabschnitt 1 in die Planungsrate aufgenommen worden. Die Förderung orientiert sich an den Planungskosten, die baufachliche Begleitung durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau erfolgt bereits. In Schorndorf können dann die Betriebs- und Prozessabläufe und die technischen Anlagen sowie die Ausstattung auf einen zeitgemäßen Standard gebracht werden.

Landrat Sigel: „Das ist die Bestätigung, dass unsere Pläne solide und sinnvoll sind.“„Die Aufnahme der Bauprojekte beider Klinikstandorte in das Jahreskrankenhausbauprogramm und die damit verbundene Förderung ist ein Riesenerfolg für die Medizinkonzeption und die Campusentwicklung der Rems-Murr-Kliniken“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Rems-Murr-Kliniken, Landrat Richard Sigel. „Das vom Kreistag mit großer Zustimmung verabschiedete Medizinkonzept für die Standorte hat abschließend überzeugt. Mit dem heutigen Beschluss haben wir zwar noch nicht das Ziel erreicht, aber die Gewissheit, dass unsere beiden Standorte zukunftsfest gemacht werden können. Für den Rems-Murr-Kreis ist das die Bestätigung, dass unsere Pläne solide und sinnvoll sind. Es ist zugleich Ansporn, die Gesundheitsversorgung stetig weiter zu verbessern.“

„Unsere mutige Vorausplanung wurde belohnt“, so Klinikgeschäftsführer Marc Nickel. „Wir haben die Weiterentwicklung der beiden Standorte nie aus den Augen verloren. Mit unseren ehrgeizigen Plänen verfolgen wir das wesentliche Ziel, an beiden Standorten unsere klinischen Fachbereiche mit medizinischem Weitblick in Zukunft noch besser an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen.“

Das Krankenhausbauprogramm 2021, das das Kabinett gestern verabschiedet hat, hat ein Gesamtvolumen von 248 Millionen Euro. Gefördert werden zehn Baumaßnahmen.