Überfall auf Tankstelle und Discounter

Täter in Backnang-Waldrems und Leutenbach waren mit einer Pistole und einem Messer bewaffnet

Überfall auf Tankstelle und Discounter

BACKNANG/LEUTENBACH (pol). Zwei Tatverdächtige versetzten am Dienstag kurz vor 21 Uhr eine Angestellte in Leutenbach in Angst und Schrecken. Als die Beschäftigte eines Discounters in der Winnender Straße vom Büro in Richtung Lager ging, traf sie dort auf zwei fremde Männer, von denen einer mit einem Messer bewaffnet war. Als die Frau die beiden Eindringlinge bemerkte, fing sie umgehend an laut zu schreien. Danach flüchteten die Männer über den Hinterausgang. Die beiden Tatverdächtigen waren etwa 1,70 Meter groß und schlank. Der Mann mit Messer trug eine Jeans, sein Komplize hatte schwarze Haare mit Undercut-Frisur.

Gegen 21.45 Uhr ereignete sich ein weiterer Überfall. Dieses Mal wurde eine Tankstelle in Waldrems direkt an der B 14 von einem Mann betreten, der mit einer Pistole bewaffnet war. Der Täter bedrohte damit eine Kassiererin und forderte die Herausgabe von Geld. Ihm wurden aus der Kasse die Einnahmen ausgehändigt, woraufhin der Mann flüchtete. Von diesem Räuber liegt folgende Täterbeschreibung vor: Er ist 20 bis 30 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß und sprach deutsch mit osteuropäischem Akzent. Er trug eine dunkle Hose, dunkle Schuhe, eine grüne Stoffjacke mit weißen Streifen an der Brust, eine Basecap und war mit einem Mund-Nasenschutz maskiert.

Der Polizei liegen bislang keine Hinweise vor, die auf einen Tatzusammenhang der beiden Vorfälle schließen lassen. Die bisherigen Ermittlungen und Fahndungen, bei denen auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam, erbrachten keine konkreten Hinweise auf die Tatverdächtigen. Die Kriminalpolizei Waiblingen hat die Ermittlungen übernommen. Zur Klärung der Tat bittet die Polizei um sachdienliche Hinweise und nimmt diese unter Telefon 07151/9500 entgegen. Insbesondere von Interesse für die Polizei wäre, ob jeweils vor oder nach den Überfällen verdächtige Personen im Umfeld der Tatorte aufgefallen sind oder ob möglicherweise Fluchtfahrzeuge verwendet wurden.

Symbolfoto: E. Layher