Union kann Abwärtstrend in der Wählergunst stoppen

dpa Berlin. Kurz vor der Bundestagswahl: Laut der sogenannten Sonntagsfrage geht es für CDU und CSU in der Wählergunst wieder aufwärts. Die Grünen, FDP und Linke verzeichnen Verluste.

Union kann Abwärtstrend in der Wählergunst stoppen

Umfrage: Es gibt eine leichte Erholung für die Union. Foto: Swen Pförtner/dpa-Zentralbild/dpa

Der Abwärtstrend von CDU und CSU in der Wählergunst scheint vorerst gestoppt: Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov würden bei der Bundestagswahl derzeit 21 Prozent der Menschen die Union wählen. Das ist ein Prozentpunkt mehr als bei der Erhebung vor einer Woche.

Gleichzeitig verbessert sich allerdings auch die SPD um einen Punkt und wäre mit 26 Prozent weiterhin die stärkste Partei.

Während die Grünen bei der sogenannten Sonntagsfrage bei 15 Prozent verharren und die AfD bei 12 Prozent, verzeichnen FDP und Linke im Vergleich zur Vorwoche deutliche Verluste: Die Freidemokraten rutschen von 13 auf 10 Prozent ab, die Linke fällt von 8 auf 6 Prozent zurück. Mehr als jeder dritte Wähler ist allerdings noch unentschlossen: Der Umfrage zufolge haben erst 62 Prozent bereits ihre endgültige Wahlentscheidung getroffen.

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

In den seit Samstag veröffentlichten Erhebungen rangieren CDU und CSU zusammen bei 19 bis 25 Prozent. Die SPD klettert auf 25 bis 27 Prozent. Die Grünen liegen nur noch bei 15,5 bis 17 Prozent.

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