Uniklinik öffnet sich stärker Nicht-Corona-Patienten

dpa/lsw Freiburg. Die Uniklinik Freiburg öffnet sich nach mehreren Wochen der Corona-Krise wieder verstärkt für andere Erkrankte. Der Ambulanz- und stationäre Betrieb für Nicht-Corona-Patienten werde ausgeweitet, teilte das Klinikum am Dienstag mit. Sinkende Infektionszahlen und erhöhter Hygieneschutz machten dies möglich. Erkrankten Menschen ohne Coronavirus sei bisher zwar auch geholfen worden. Dies werde nun aber wieder leichter möglich sein. Die Klinik habe ihre Räume hierfür erweitert. Stationen und Ambulanzen seien vergrößert und umgestaltet worden, um Behandlungen zu erleichtern. Diese waren wegen Corona gestoppt oder eingeschränkt worden.

Freiburg ist die drittgrößte Uniklinik in Deutschland. Mit bisher fast 200 Betroffenen gehört es nach eigenen Angaben bundesweit zu den Kliniken mit den meisten Covid-19-Patienten.

Corona- und andere Patienten blieben räumlich getrennt, sagte ein Kliniksprecher. So werde das Ansteckungsrisiko verringert. Das Besuchsverbot im Klinikum bleibe zum Schutz vor dem Virus vorerst bestehen. Zudem gelte Maskenpflicht.