Nach extremer Hitze

Unwetterwarnung am Mittwoch: Hier soll es als Erstes krachen

Teils heftige Gewitter bereiten der Hitze in Deutschland vorläufig ein Ende. Wo kracht es voraussichtlich als erstes – und für welche Regionen gibt es eine Unwetterwarnung?

Unwetterwarnung am Mittwoch: Hier soll es als Erstes krachen

Dunkle Wolken und Gewitter sind für Mittwochnachmittag und den Abend für einige Teile Deutschlands vorhergesagt.

Von Michael Bosch

Am Mittwochnachmittag ziehen Gewitter über Deutschland. Sie vertreiben die Hitze – zumindest vorerst. Ab dem Mittwochnachmittag soll es zunächst im Westen Gewitter geben. Aktuell zieht eine Front aus Richtung Belgien nach Deutschland.

Zudem sollen sich Gewitter zunächst im Bergischen Land bilden. Auch von der Eifel über die Kölner Bucht bis nach Düsseldorf könne es bereits erste kräftige Hitzegewitter geben. Auch der Südwesten bleibt wohl nicht verschont.

Unwetterwarnung für mehrere Teile Deutschlands

Laut wetteronline.de ziehen die Gewitter anschließend weiter nordostwärts und verstärken sich. Vor allem in einem breiten Streifen vom Niederrhein über das Ruhrgebiet bis ins Münsterland ist die Unwettergefahr am größten. Das berichten auch andere Wetterportale. Etliche Gewitter sollen sich „in einem breiten Streifen von Köln bis Hamburg formieren“, voraussichtlich zwischen 16 und 20 Uhr. In der Nacht zum Donnerstag kann es dann auch bis nach Mecklenburg und zur westlichen Ostsee gewittern.

Auch im Süden kann es bereits am Mittwoch krachen. Am größten ist die Gefahr über Gebirgen wie dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb. Lokal warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) dort vor Unwettern.  

Unwetterwarnungen am Mittwoch

Westdeutschland

Nordwesten

Südwesten

Der DWD warnt am Mittwoch auch vor heftigen Gewittern im Süden Deutschlands, die mit Starkregen, Hagel und Sturmböen von bis zu 85 Kilometern pro Stunde einhergehen können. Diese Unwetter sollen sich erst am Abend abschwächen. Am Nachmittag ziehen Gewitter mit schweren Sturmböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde über Nordwestdeutschland. Auch orkanartige Böen sind hier nicht ausgeschlossen. Zudem wird mit Starkregen und Hagel gerechnet.

Unwetterwarnung und Gewitter auch am Donnerstag?

In den kommenden Tagen soll sich das Wetter in weiten Teilen Deutschlands laut DWD beruhigen. Kühlere Meeresluft bringt niedrigere Temperaturen. Die können nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach teils um mehr als zehn Grad im Vergleich zum Hitzehöhepunkt am Mittwoch abstürzen. Sie bleiben aber im angenehm sommerlichen Bereich. 

Der Donnerstag bringt den Meteorologen zufolge von der Mitte sich in den Südosten verlagernde, schauerartige Regenfälle. Im Süden und Südosten kann es später Gewitter mit Unwettergefahr geben. Die Temperaturen liegen im Nordwesten bei maximal 26, im Südosten bei maximal 32 Grad.

Unwettergefahr zum Wochenende gebannt

Am Freitag zeigt sich das Wetter im Norden wechselhaft mit gelegentlichen Schauern. Auch in den Alpen sind einzelne Schauer möglich. Ansonsten bleibt es überwiegend heiter bis sonnig und trocken. Die Temperaturen erreichen im Norden bis zu 26 Grad, während sie im restlichen Land erneut an die 30-Grad-Marke heranreichen können.

Am Samstag zieht von Norden und Nordwesten bis in die Landesmitte dichte Bewölkung auf, die vor allem am Nachmittag Schauer mit sich bringt. Im Süden bleibt es hingegen heiter bis wolkig und überwiegend trocken. Die Temperaturen erreichen im Norden 20 bis 25 Grad, während im übrigen Land 25 bis 30 Grad erwartet werden.