Urteil im spektakulären Strom-Prozess erwartet

dpa München.

Vor dem Landgericht München fällt heute das Urteil im sogenannten Stromschlags-Prozess. Die Staatsanwaltschaft fordert 14 Jahre Haft für den Angeklagten und die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik. Der Informatiker aus Würzburg hat eingeräumt, sich als falscher Arzt ausgegeben und Frauen per Skype dazu gebracht zu haben, sich selbst lebensgefährliche Stromschläge zuzufügen. Das Ganze zeichnete er auf. Angeklagt ist er wegen 88-fachen versuchten Mordes. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es ihn sexuell erregte, wenn Frauen durch Strom Schmerzen erlitten.