Die USA haben Kopfgelder auf fünf Drogenbosse ausgesetzt. Zehn Millionen Dollar winkt für Hinweise zur Ergreifung des Mexikaners José Farías Álvarez alias „El Abuelo“.
Jose Adolfo Macias Villamar, einer der meistgesuchten Drogenbosse, wird aus Ecuador an USA ausgeliefert (Archivfoto).
Von red/AFP
Die USA haben Kopfgelder auf fünf Drogenbosse aus Mexiko ausgesetzt. Die höchste Belohnung von zehn Millionen Dollar (gut 8,5 Millionen Euro) winkt für Hinweise zur Ergreifung von José Farías Álvarez alias "El Abuelo" (Großvater), wie US-Justizministerin Pam Bondi am Donnerstag in Washington ankündigte. Er ist einer der Köpfe der Drogenbande Carteles Unidos (Vereinte Kartelle).
Das US-Außenministerium hatte die Carteles Unidos und andere Banden im Februar als "ausländische Terrororganisationen" eingestuft. Bondi sagte, sie hätten "Tod und Zerstörung" über die USA gebracht. Laut dem Justizministerium schmuggeln sie unter anderem Fentanyl und Kokain in die Vereinigten Staaten.
Sanktionen gegen Mitglieder der Carteles Unidos
Für vier weitere führende Mitglieder der Carteles Unidos setzte das US-Justizministerium Belohnungen zwischen drei und fünf Millionen Dollar aus. Das US-Finanzministerium verhängte zugleich Sanktionen gegen sie sowie Mitglieder einer anderen Bande namens Los Viagras.
Am Dienstag hatte Mexiko 26 Gesuchte an die USA überstellt, darunter hochrangige Mitglieder des berüchtigten Sinaloa-Kartells.