Verdacht auf Infektion mit Omikron in Hessen bestätigt

dpa Wiesbaden. Kurz nach ersten Berichten über eine neue Variante des Coronavirus ist Omikron auch in Deutschland nachgewiesen worden. Mit dem nun in Hessen nachgewiesenen Fall, gibt es drei bestätigte Infektionen.

Verdacht auf Infektion mit Omikron in Hessen bestätigt

Die Omikron-Variante(B.1.1.529) war zuerst im südlichen Afrika nachgewiesen worden. Foto: Pavlo Gonchar/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

In Hessen ist ein Fall der neuen Coronavirus-Variante Omikron nachgewiesen worden. Die Sequenzierung habe die Variante bei dem am Samstag bekanntgegebenen Verdachtsfall bestätigt, teilte Hessens Sozialminister Kai Klose auf Twitter mit.

Bei der betroffenen Person handelt es sich den Angaben zufolge um einen Reiserückkehrer aus Südafrika. Sie stamme aus dem Rhein-Main-Gebiet. Am Samstag hatte die Behörde mitgeteilt, die Virologin Sandra Ciesek habe in dem Fall mehrere typische Merkmale der Virusvariante Omikron ermittelt, die von der WHO als besorgniserregend eingestuft wird.

Die Person war nach Angaben des Ministeriums schon am 21. November aus Südafrika in Frankfurt angekommen. Zu diesem Zeitpunkt sei Südafrika weder als Hochrisiko- noch als Virusvariantengebiet eingestuft gewesen. Sie war den Angaben zufolge vollständig geimpft, entwickelte dann im Laufe der Woche Symptome und ließ sich testen.

Bereits am Samstag hatte das Max-von-Pettenkofer-Institut in München erklärt, dass es die Virusvariante bei zwei Reisenden nachgewiesen habe, die am 24. November mit einem Flug aus Südafrika eingetroffen waren. Nach Angaben des Virologen Oliver Keppler stand eine Gesamtgenomsequenzierung in diesen Fällen zunächst noch aus. Aber es sei „zweifelsfrei bewiesen, dass es sich um diese Variante handelt“.

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