Verdächtiger im Fall Lübcke zuvor unauffällig

dpa Berlin.

Der Tatverdächtige im Mordfall Walter Lübcke hat sich zwar viele Jahre in rechtsextremen Kreisen bewegt, stand aber zuletzt nicht mehr unter besonderer Beobachtung der Behörden. Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang sagte in Berlin, Stephan E. sei in den vergangenen zehn Jahren nicht mehr so deutlich wie früher als Rechtsextremist in Erscheinung getreten. Der 45-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Er steht unter dringendem Verdacht, Anfang Juni den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke durch einen Kopfschuss getötet zu haben. Der Generalbundesanwalt ermittelt.