Verdienstorden des Landes an 18 Persönlichkeiten verliehen

dpa/lsw Mannheim. Als Würdigung ihrer Verdienste für Baden-Württemberg dürfen 18 weitere Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft künftig den Verdienstorden des Landes tragen. Zu den am Samstag Geehrten zählen etwa die frühere Oberbürgermeisterin von Reutlingen, Barbara Bosch, Gernot Erler, Ex-Staatsminister im Auswärtigen Amt, dm-Gründer Götz Werner oder der Erfinder des „Tatort“-Fernsehkommissars Ernst Bienzle, Felix Huby.

Verdienstorden des Landes an 18 Persönlichkeiten verliehen

Barbara Bosch (Parteilos), Oberbürgermeisterin von Reutlingen steht im Kurhaus Bad Hamm. Foto: Guido Kirchner/Archiv

Alle 18 stellten sich immer wieder neu die Frage, wie die Menschen zusammen leben wollten. Sie fänden dabei ganz individuelle Antworten, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) laut Mitteilung bei der Verleihung der Orden in Mannheim. „Indem sie nämlich dort hinsehen, wo andere wegschauen, indem sie dort hingehen, wo andere weglaufen, und indem sie nicht resignieren, sondern sich kümmern und anpacken“, lobte Kretschmann.

Der Verdienstorden, früher die Verdienstmedaille, wird seit 1975 für herausragende Verdienste um das Land Baden-Württemberg in der Regel einmal im Jahr verliehen. Maximal 1000 lebende Persönlichkeiten dürfen ihn gleichzeitig tragen. Insgesamt 1941 Menschen sind seit 1975 mit dem Verdienstorden geehrt worden.