VfB-Präsidentschaftskandidat: Mittelstand könnte investieren

dpa/lsw Stuttgart. Präsidentschaftskandidat Claus Vogt hat bei der Suche nach einem zweiten Investor für den VfB Stuttgart ein Konsortium aus mittelständischen Unternehmen der Region ins Spiel gebracht. „Man kann sich überlegen: Braucht man einen zweiten Investor und wenn ja welchen, aus finanziellen Gründen und aus strategischen Gründen. Oder können wir da vielleicht auch in eine andere Richtung denken: An den schwäbischen Mittelstand“, sagte Vogt bei seiner Vorstellung am Donnerstag.

Der Fußball-Zweitligist will bis zu 24,9 Prozent der Anteile an seiner Fußball AG an Investoren veräußern und damit 100 Millionen Euro einnehmen. Ankerinvestor Daimler hat für 11,75 Prozent davon 41,5 Millionen Euro bezahlt.

Vogt ist einer der beiden Kandidaten für die Nachfolge des zurückgetretenen Präsidenten Wolfgang Dietrich. Der 50-Jährige ist als Unternehmer tätig und Geschäftsführer einer Firma in der Immobilienwirtschaft. Die Mitglieder des VfB Stuttgart haben am 15. Dezember die Wahl zwischen ihm und Christian Riethmüller, dem Chef des Buchhändlers Osiander.