Von der Idee zum Bau im Rekordtempo

Richtfest der neuen Infektionsstation am Rems-Murr-Klinikum Winnenden

Von der Idee zum Bau im Rekordtempo

Am Rems-Murr-Klinikum Winnenden wurde gestern das letzte von 32 Modulen für die neue Infektionsstation geliefert und platziert. Archivfoto: Buettner

WINNENDEN (pm). Am Rems-Murr-Klinikum Winnenden wurde gestern das letzte von 32 Modulen für die neue Infektionsstation geliefert und platziert. Damit ist der Rohbau abgeschlossen und der Innenausbau sowie die Fassadenverkleidung kann beginnen. Die Eröffnung der Infektionsstation ist für Januar 2021 vorgesehen. Ab dem 18. Dezember können damit die Rettungs- und Krankenwagen die Notaufnahme wieder wie gewohnt ansteuern. Der Vorplatz des Haupteingangs (die Piazza) kann ebenfalls wie gewohnt angefahren werden.

Die standortübergreifende Infektionsstation hat eine Länge von rund 55 Metern, eine Höhe von 7,50 Metern sowie eine Kapazität von bis zu 72 Betten. Sie wird in direkter Nähe zur Interdisziplinären Notaufnahme (INA) errichtet. Zusätzlich zur klaren räumlichen Trennung von den Normalstationen können damit der Aufnahmeprozess beschleunigt und die Wege zur Diagnostik verkürzt werden. Auch durch die Fokussierung von speziellen ärztlich-pflegerischen Teams an der Isolierstation und der klaren Trennung von Kollegen aus anderen Stationen wird das Infektionsrisiko so gering wie möglich gehalten.

Der Bau der Infektionsstation wurde im Aufsichtsrat der Rems-Murr-Kliniken im Juni beschlossen. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit des Landratsamts, der Rems-Murr-Kliniken und der Stadt Winnenden konnte das Bauvorhaben bereits unmittelbar nach der Baugenehmigung mit dem Teilrückbau der Rettungswagenhalle starten. Anfang November wurde das Fundament für die einzelnen Container gelegt, die in dieser und der vergangenen Woche angeliefert wurden. Weitere Informationen zu den Kliniken: www.rems-murr-kliniken.de