Viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner stellen sich im Frühjahr die Frage, wann der letzte Frost vorbei ist und empfindliche Pflanzen endlich ins Freie dürfen. Was sagt das aktuelle Wetter zum Ende der Eisheiligen?
Erfahren Sie, wann 2025 die Frostgefahr endet und wann Sie empfindliche Pflanzen sicher ins Freie stellen können.
Von Matthias Kemter
Auch wenn der Mai frühsommerlich begonnen hat, zeigt der Temperatursturz der letzten Tage, dass das Risiko für Bodenfrost in den Nächten noch nicht gänzlich vorbei ist. Vor allem in Senken, Tallagen oder höheren Regionen sind Temperaturen zwischen 0 und 4 Grad Celsius in den frühen Morgenstunden zwischen 3 und 7 Uhr dann keine Seltenheit. Besonders empfindliche Pflanzen können durch solche nächtlichen Kälteeinbrüche geschädigt werden.
Die Eisheiligen - Traditionelle Orientierungshilfe für Gärtner
Die Eisheiligen vom 11. bis 15. Mai gelten traditionell als letzte Phase mit möglichem Nachtfrost im Frühling. Auch 2025 zeigen sich in diesem Zeitraum erneut kühle Nächte mit regionalem Bodenfrost – vor allem im Osten und Südosten Deutschlands. Damit bewegt sich das Wetter im üblichen Rahmen, denn Spätfrost bis Mitte Mai ist im langjährigen Durchschnitt keine Seltenheit. Die Tage sind benannt nach fünf Heiligen:
Erst nach dem 15. Mai – also nach der kalten Sophie – empfehlen erfahrene Gärtner, frostempfindliche Pflanzen dauerhaft ins Freie zu setzen.
Wetterlage im Mai 2025: Wann endet die Frostgefahr?
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) und weiteren Wetterdiensten wie weather.com zeigt sich der Mai 2025 zwiegespalten:
Während im Westen Deutschlands die Frostgefahr zum Wochenende rund um den 18. Mai 2025 größtenteils gebannt ist, kann es in anderen Regionen wie dem Osten oder Südosten noch zu kühlen Nächten mit Bodenfrost kommen. Eine einheitliche Entwarnung gibt es deshalb erst gegen Ende der dritten Maiwoche.
Empfehlung: Pflanzen nach dem 17. Mai rausstellen
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich somit an diese Faustregel halten: