Auch 2025 findet wieder ein bundesweiter Warntag statt, an dem die Warnsysteme des Landes auf die Probe gestellt werden.
Bald ist wieder Warntag.
Von Lukas Böhl
Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Im Jahr 2025 fällt der Termin auf den 11. September.
Was passiert am Warntag?
Ab 11:00 Uhr wird an diesem Tag eine bundesweite Probewarnung ausgelöst. Gegen 11:45 Uhr folgt eine Entwarnung über die genutzten Warnkanäle. Über den Warnkanal Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung verschickt; eine Ausweitung dieses Dienstes wird von Mobilfunknetzbetreibern geprüft.
Ziel des Warntags ist es, die technischen Warnsysteme zu testen und die Bevölkerung mit Abläufen und Kanälen vertraut zu machen. Dazu wird eine Warnmeldung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) an verschiedene Warnmultiplikatoren wie Rundfunkanstalten und App-Server übermittelt.
Von dort aus gelangt die Probewarnung zeitversetzt auf Fernseher, Radios, Smartphones oder andere Endgeräte. Zusätzlich können Sirenen, Lautsprecherwagen oder digitale Informationstafeln eingesetzt werden.
Die Entwarnung erfolgt über dieselben Kanäle, über die zuvor die Warnung verbreitet wurde.
Warum gibt es den Warntag?
Der Warntag verfolgt zwei Hauptziele:
Die Übung spielt den gesamten Prozess durch: von der Auslösung der Warnung bis zur Anzeige oder zum Signal beim Endnutzer.
Warum an einem Donnerstag?
Der Termin am zweiten Donnerstag im September soll sicherstellen, dass die Probewarnung möglichst viele Menschen im Alltag erreicht – etwa am Arbeitsplatz, in Schulen oder zu Hause.