Warmphase adé: Mai im Südwesten kalt und nass

dpa/lsw Stuttgart.

Dreizehn Monate in Folge war es in Deutschland zu warm - der Mai hat diesen Trend gebrochen: Mit einer Durchschnittstemperatur von 10,4 Grad Celsius und fast 125 Litern Regen pro Quadratmeter war es in Baden-Württemberg nicht nur kühler und nasser als im Durchschnitt - der Südwesten war auch die zweitkühlste und zweitnasseste Region bundesweit. In Waghäusel-Kirrlach südöstlich von Speyer erreichte das Thermometer kein einziges Mal die 25-Grad-Marke, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. In ganz Deutschland kühlte der Mai nach einem warmen April die Gemüter mit frischer Nordluft. Nachtfrost gefährdete Obstbäume, Wein und Erdbeeren. In der Nacht zum 6. Mai wurde in Merklingen (Alb-Donau-Kreis) eine Bodentemperatur von minus 8,1 Grad gemessen.