Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen weiter

dpa/lsw Stuttgart. Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes hat die Gewerkschaft Verdi ihre Warnstreiks am Donnerstag auch in Baden-Württemberg fortgesetzt. Im Landkreis Esslingen und in Ulm seien die Ausstände im öffentlichen Nahverkehr wie geplant angelaufen, sagte ein Verdi-Sprecher am Morgen. Insgesamt plant die Gewerkschaft über den Tag hinweg an verschiedenen Orten im Südwesten in den verschiedensten Bereichen Warnstreiks. So sollen im Landkreis Esslingen auch Kita-Vertreter und Klinik-Beschäftigte in den Ausstand treten. In Stuttgart sind beispielsweise Küchen-Mitarbeiter in Kliniken und Jugendämtern zu Ausständen aufgerufen.

Die Gewerkschaften fordern 4,8 Prozent mehr Lohn. Den Beschäftigten sollen mindestens 150 Euro mehr pro Monat zugesichert werden bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber habenbislang kein Angebot vorgelegt. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Oktober angesetzt.