Wer verpflichtet ist, eine Steuererklärung abzugeben, hat dazu für das Jahr 2024 noch etwas mehr als 2 Wochen Zeit. Was ist, wenn man die Frist verpasst?
Was passiert, wenn man die Frist verpasst?
Von Lukas Böhl
Bevor es überhaupt zu einer Verspätung kommt, sollten Betroffene versuchen, bei ihrem zuständigen Finanzamt eine Fristverlängerung zu beantragen. Solange die Frist nicht verstrichen ist, bleibt dafür noch Zeit. Wer tatsächlich zu spät abgibt, muss mit den folgenden Konsequenzen rechnen.
Was passiert, wenn man zu spät abgibt?
Zusammengefasst
Die Folgen einer zu spät abgegebenen Steuererklärung reichen von finanziellen Sanktionen wie Verspätungszuschlägen, Zwangsgeldern und Zinsen bis hin zu strafrechtlichen Konsequenzen bei schwerwiegenden oder vorsätzlichen Verstößen. Wer die Frist verpasst, sollte möglichst schnell reagieren, um die Folgen zu minimieren.
Für die freiwillige Abgabe der Steuererklärung – auch Antragsveranlagung genannt – hat man grundsätzlich vier Jahre Zeit. Die Steuererklärung muss spätestens am 31. Dezember des vierten Jahres nach dem jeweiligen Steuerjahr beim Finanzamt eingegangen sein. Für das Steuerjahr 2024 endet die Frist also am 31. Dezember 2028, 24 Uhr. Entscheidend ist, dass die Erklärung tatsächlich bis zu diesem Zeitpunkt im Finanzamt vorliegt, entweder elektronisch oder als Papierform im Briefkasten des Finanzamts. Ein bloßes Absenden am Stichtag reicht nicht aus.