Weitere Abschiebung abgelehnter Asylbewerber nach Tunesien

dpa Leipzig.

Von Sachsen aus sind erneut abgelehnte Asylbewerber aus Tunesien in ihre Heimat abgeschoben worden. Wie das Innenministerium am Mittwoch mitteilte, befanden sich an Bord der Maschine vom Flughafen Leipzig-Halle nach Enfidha 19 Asylbewerber - darunter sieben, die in Sachsen um Asyl ersucht hatten. Die anderen waren aus Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen zum Flughafen gebracht worden. Ende 2019 waren knapp 13 000 abgelehnte Asylbewerber in Sachsen zur Ausreise verpflichtet, davon 453 aus Tunesien.