Weltmeisterin Mihambo „traurig“ nach Olympia-Verschiebung

dpa Oftersheim. Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo hat mit Enttäuschung, aber auch Verständnis auf die Verlegung der Olympischen Spiele von Tokio reagiert. „Ich bin natürlich traurig, da ich mich nach der Weltmeisterschaft in Doha auf diesen Wettkampf besonders gefreut habe. Aber die Verschiebung der Olympischen Spiele auf das nächste Jahr war angesichts der dramatischen Lage in vielen Ländern die einzig richtige Entscheidung“, sagte Deutschlands „Sportlern des Jahres 2019“ am Mittwoch in einer von ihrem Management verbreiteten Stellungnahme.

Weltmeisterin Mihambo „traurig“ nach Olympia-Verschiebung

Mihambo hat mit Enttäuschung, aber auch Verständnis auf die Verlegung der Olympischen Spiele reagiert. Foto: Jens Büttner/dpa/Archivbild

Die 26-Jährige aus Oftersheim, die für die LG Kurpfalz startet, hatte bei der WM in Katar mit 7,30 Meter Gold gewonnen. Mihambo galt als Topfavoritin für Tokio 2020, die Sommerspiele sind am Dienstag auf 2021 verschoben worden. „Wir haben nun Klarheit und können unseren Trainingsplan entsprechend der Situation anpassen. Für die Olympischen Spiele will jeder Athlet in der Form seines Lebens sein, eine optimale Vorbereitung ist zur Zeit nicht möglich“, sagte die Europameisterin. „Ganz wichtig ist aber nach wie vor die Gesundheit aller und die steht natürlich an oberster Stelle.“