Wie aus Kindern Täter werden können und was das mit Familien, Schulen und der Gesellschaft macht – das Nachtcafé widmet sich einem heiklen und emotional aufgeladenen Thema.
Michael Steinbrecher, Moderator des "Nachtcafé".
Von Katrin Jokic
Thema der Sendung: Wenn Kinder Täter werden
Kinder, die gewalttätig werden, erschüttern das gesellschaftliche Vertrauen in Erziehung, Schutzräume und soziale Strukturen. Die Sendung beleuchtet, wie es so weit kommen kann, welche Warnsignale oft übersehen werden und welche langfristigen Folgen solche Taten für Opfer, Familien und die jungen Täter selbst haben. Betroffene, Expertinnen und Experten sprechen über prägende Erfahrungen, systemische Schwächen und mögliche Wege aus der Spirale von Gewalt und Überforderung.
Die Ausgabe läuft am Freitag, 28. November, um 22:00 Uhr im SWR. Wiederholt wird sie am Samstag, 29. November, um 13:30 Uhr im hr sowie am Sonntag, 30. November, um 06:00 Uhr im SR.
Die Gäste des Abends
Was ist das Nachtcafé?
Das „Nachtcafé“ gehört zu den bekanntesten Talkformaten im deutschen Fernsehen und widmet sich gesellschaftlich relevanten Themen, die oft tief emotional, konfliktreich oder schwer einzuordnen sind. Die Gespräche zwischen Betroffenen, Fachleuten und Gastgeber Michael Steinbrecher bieten einen authentischen Blick auf persönliche Schicksale und grundlegende gesellschaftliche Fragen.
Die Sendung setzt auf Nähe und Ernsthaftigkeit. Im Mittelpunkt stehen Menschen, ihre Erfahrungen und die Frage, wie Lebenswege durch Krisen, Zufälle oder Entscheidungen geprägt werden. Dabei entsteht ein Raum, in dem Betroffene offen sprechen und das Publikum neue Perspektiven gewinnt.
Seit vielen Jahren ist das Nachtcafé fester Bestandteil der SWR-Programmgeschichte. Die Mischung aus persönlichen Erzählungen und fachlicher Einordnung macht das Format zu einem der prägendsten Talkabende im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.