Werkzeughändler Würth trotzt der Pandemie mit E-Business

dpa/lsw Künzelsau. Schon die Weltfinanzkrise vor gut zehn Jahren bewältigte die Künzelsauer Würth-Gruppe den Umständen entsprechend souverän. Nun geht das Unternehmen mit Corona in die nächste Runde. Man sehe sich auf gutem Weg, heißt es.

Werkzeughändler Würth trotzt der Pandemie mit E-Business

Das Würth-Logo ist auf einem Gebäude zu sehen. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Auch wenn der Ausbruch von Corona die Entwicklung des Würth-Konzerns beeinflusst, sieht sich die Unternehmensgruppe auf einem guten Weg. Das teilte der Werkzeughändler Würth im Vorfeld der heutigen Bilanzpressekonferenz mit.

„Die Würth-Gruppe hat drei zentrale Pfeiler ihrer Erfolgsstrategie: Wir sind dezentral aufgestellt, nutzen die Chancen der Diversifikation und verfügen über eine funktionierende Multikanalstrategie„, hieß es aus der Unternehmenszentrale in Künzelsau. Es zeige sich jetzt, dass der Ausbau der Digitalisierungsprozesse in den vergangenen Jahren gerade auch in dieser Krisenzeit greife. „Obgleich der Ausbruch der Corona-Pandemie die Entwicklung des Gesamtkonzerns natürlich beeinflusst, sehen wir uns auf einem guten Weg: Im ersten Quartal 2020 verzeichnet die Würth-Gruppe ein Umsatzwachstum von 2,8 Prozent - und das ist zu großen Teilen dem E-Business zu verdanken.“

Im Januar, als Würth nach vorläufigen Zahlen über das Jahr 2019 berichtet hatte, war der Konzern nach wie vor auf Wachstumskurs: Der Umsatz war demnach 2019 um 4,8 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 14,27 Milliarden Euro (2018: 13,62 Milliarden Euro) gestiegen.