Bedeutender Stuttgarter Fund

Wie ein fossiler „Wundersaurier“ das Verständnis der Reptilien-Evolution verändert

Wie ein fossiler „Wundersaurier“ das Verständnis der Reptilien-Evolution verändert

Rekonstruktion und Illustration von Mirasaura in seiner natürlichen Waldumgebung bei der Jagd auf Insekten.

Von Markus Brauer

Wie ein fossiler „Wundersaurier“ das Verständnis der Reptilien-Evolution verändert

Der Holotyp von Mirasaura (Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart) mit dem vogelähnlichen Schädel und dem Kamm entlang des Rückens.

Wie ein fossiler „Wundersaurier“ das Verständnis der Reptilien-Evolution verändert

Eine undatierte grafische Darstellung von Mirasaura grauvogeli. Bei einem in Stuttgart ausgestellten rund 247 Millionen Jahre alten Reptilienfossil haben Forscher bislang unbekannte kuriose Hautauswüchse entdeckt. Die Art Mirasaura grauvogeli trug einen bizarren Rückenkamm.

Wie ein fossiler „Wundersaurier“ das Verständnis der Reptilien-Evolution verändert

Stephan Spiekman steht mit einem Fossil von Mirasaura in der Dauerausstellung im Naturkundemuseum Stuttgart/Museum am Löwentor.

Wie ein fossiler „Wundersaurier“ das Verständnis der Reptilien-Evolution verändert

Der Fund zeigt, dass komplexe Hautstrukturen nicht nur bei Vögeln und ihren nächsten Verwandten vorkommen, sondern möglicherweise bereits vor den modernen Reptilien existierten. Die Entdeckung einer frühen, 247 Millionen Jahre alten “Federalternative“ erweitert das Verständnis der Evolution der Reptilien grundlegend.