Wild Wings reichen Hygienekonzept ein

dpa/lsw Villingen-Schwenningen. Die Schwenninger Wild Wings haben nach dem Einreichen ihres Hygienekonzepts erneut die Relevanz einer Fan-Rückkehr für das Eishockey angemahnt. „Ein Spielbetrieb ohne Zuschauer ist für uns nicht darstellbar oder finanzierbar“, sagte Geschäftsführer Christoph Sandner am Freitag. Es sei für die Wild Wings und für die Nachwuchsabteilung „essenziell“, dass die Deutsche Eishockey Liga (DEL) „zumindest mit einer reduzierten Anzahl an Zuschauern in die neue Saison ab dem 13. November“ starten könne. Der Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt habe gezeigt, dass das Hygienekonzept der Wild Wings „eine gute Grundlage für den Spielbetrieb in der kommenden Saison sein“ könne.

Wild Wings reichen Hygienekonzept ein

Eishockeyspieler kämpfen nach dem Bully um den Puck. Foto: Bernd Thissen/dpa/Symbolbild

Die DEL hatte den Start der neuen Saison bereits um zwei Monate auf den 13. November verschoben. Wegen der wirtschaftlichen Abhängigkeit von Zuschauereinnahmen wird intern allerdings auch bereits darüber wieder debattiert.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten den Länder hatten in der vergangenen Woche eine Arbeitsgruppe beschlossen, die bis Ende Oktober Möglichkeiten für eine Rückkehr von Zuschauern in Sportarenen erarbeiten soll. Eine Perspektive Ende Oktober ist für die DEL im Hinblick auf den Saisonstart Mitte November aber zu spät.