Der neue Stuttgarter Tatort wird unter anderem bei Münsingen auf der Schwäbischen Alb gedreht. Welche Orte des Mittelgebirges ebenfalls schon in Filmen vorkamen.
Die Filmcrew von „Lassie – Eine abenteuerliche Reise“ entschied sich unter anderem für die Höllenlöcher bei Bad Urach als Drehort.
Von Florian Dürr
Burgen, Schlösser und Höhlen – die Schwäbische Alb hat mit ihrer Vielfalt schon mehreren Filmen als Kulisse gedient. Das Ausflugsziel vieler Wanderer und Radfahrer lockt immer wieder Regisseure von Filmen unterschiedlichster Genres für ihre Dreharbeiten in die Region: Von Fantasystreifen über Krimis bis zu Horrorfilmen. Nun wird dort auch für den neuen Stuttgarter „Tatort“ mit den Kommissaren Thorsten Lannert und Sebastian Bootz alias Richy Müller und Felix Klare gedreht, in Bichishausen, das zu Münsingen (Landkreis Reutlingen) gehört.
Die Film Commission Region Neckar-Alb präsentiert auf ihrer Internetseite Filmemachern weltweit die möglichen Drehorte auf der Schwäbischen Alb. Welche Orte des Mittelgebirges bereits als Kulisse für bekannte Filme gedient haben, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.
Es ist die wohl bekannteste Filmkulisse der Schwäbischen Alb: Die Burg Hohenzollern bei Bisingen im Zollernalbkreis. Hier wurden unter anderen der Märchenfilm „Dornröschen“ und der Horrorfilm „A Cure for Wellness“ gedreht.
Majestätisch und absolut filmreif thront sie über dem Tal.
Für „Dornröschen“ diente neben der Burg Hohenzollern ein weiteres historisches Bauwerk auf der Schwäbischen Alb als Filmkulisse: Das Schloss Lichtenstein im Landkreis Reutlingen.
Nicht umsonst wird das Schloss Lichtenstein passend zu „Dornröschen“ auch das „Märchenschloss Württembergs“ genannt.
Für den Fantasy-Film „Krabat“ wurde unter anderem im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck (Landkreis Tuttlingen) gedreht.
Allein die Schmiede des Museums sieht filmreif aus.
Die Hündin Lassie erlebt im Film eine abenteuerliche Reise quer durch Deutschland – da darf die Schwäbische Alb als Filmkulisse nicht fehlen.
Die SWR-Serie „Spätzle arrabbiata oder eine Hand wäscht die andere“ wurde unter anderem in Balingen und Schömberg im Zollernalbkreis gedreht.
In der Serie geht es um zwei Brüder „im Kreuzfeuer zwischen kalabrischer und schwäbischer Mafia“, wie es der SWR beschreibt.
Die Crew des Kinospielfilms „Touched“ zog es für die Dreharbeiten zur Falkensteiner Höhle zwischen Grabenstetten und Bad Urach.
Im Film geht es um eine übergewichtige Pflegerin, die sich in einen vom Hals abwärts gelähmten Heimbewohner verliebt.
Bad Urach selbst diente als Filmkulisse für die schwäbische Komödie „Laible und Frisch – Do goht dr Doig“ aus dem Jahr 2017.
Den Doku-Spielfilm „Baden gegen Württemberg“ drehte der SWR unter anderem im Tübinger Gasthof „Forelle“.
Der Film handelt von der Gründung Baden-Württembergs vor 70 Jahren.