Zahl der Corona-Patienten bleibt unter Alarmstufen-Grenzwert

dpa/lsw Stuttgart. Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen im Südwesten ist leicht gesunken und bleibt somit unter dem Grenzwert von 390, der für die sogenannte Alarmstufe relevant ist. Das Landesgesundheitsamt berichtete am Samstag, dass 372 Covid-19-Erkrankte in Baden-Württemberg intensivmedizinisch behandelt würden. Das waren acht weniger als am Vortag.

Zahl der Corona-Patienten bleibt unter Alarmstufen-Grenzwert

Ein Abstrich wird in einem Labor auf das Coronavirus untersucht. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Wird die Alarmstufen-Marke von 390 an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen erreicht oder überschritten, treten automatisch schärfere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie in Kraft wie 2G-Regeln (genesen oder geimpft). Im Moment gilt in Baden-Württemberg die sogenannte Corona-Warnstufe, die schon für viele Ungeimpfte Beschränkungen mit sich bringt.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Samstag (Stand 16.00 Uhr) bei 4,81 nach 5,0 am Vortag. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen betrug 370,3 und war damit im Vergleich zum Vortag (352,6) gestiegen. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 6145 auf 703 599. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 11 252 Menschen im Südwesten gestorben - das sind 10 mehr als am Vortag.

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